Fragen & Antworten

Für wen ist dieses Abenteuer geeignet?

Dieses Abenteuer ist für dich, wenn du eine tiefe Sehnsucht nach echter, unberührter Natur verspürst und bereit bist, vollständig in die Stille der Wälder und Seen Lapplands einzutauchen.

Es ist für dich, wenn für dich Fotografie mehr ist als nur das technisch perfekte Bild. Du möchtest lernen, deine persönlichen Erlebnisse und die Geschichten, die du erlebst, authentisch mit der Kamera festzuhalten – egal, ob du Anfänger oder bereits erfahren bist.

Vor allem aber ist diese Reise für dich, wenn du den Gedanken geniesst, für eine Woche Teil einer kleinen Abenteuergemeinschaft zu sein. Du bist offen, flexibel und schätzt das Miteinander in einer Art Wohngemeinschaft mehr als materiellen Luxus. Du teilst gerne den Alltag, die Mahlzeiten am Lagerfeuer und die Erlebnisse des Tages mit Gleichgesinnten.

Kurz gesagt: Destination Norden ist für offene, naturverbundene Menschen mit Entdeckergeist, die bereit sind, für ein unvergessliches und auf das Wesentliche reduziertes Erlebnis auf alltäglichen Komfort zu verzichten!

Du findest zu den jeweiligen Kategorien “Abenteuer & Reise”, “Fotografie & Ausrüstung” als auch zur “Unterkunft & Verpflegung” die wichtigsten Fragen und Antworten.

Abenteuer & Reise

  • Die körperliche Anforderung unserer Aktivitäten bewegt sich zwischen einfach und anspruchsvoll – wie anstrengend es am Ende ist, empfindet jeder ein wenig anders. Eine gute Grundfitness und vor allem die richtige Einstellung sind aber entscheidend.

    Unsere Wanderungen sind von der reinen Distanz her oft nicht lang. Eine 5km-Tour klingt machbar, aber die eigentliche Herausforderung ist das Gelände. Wer präparierte Wanderwege wie in den Alpen erwartet, ist hier falsch. Wir bewegen uns querfeldein, über Stock und Stein, durch unwegsames Gelände. Genau das macht das echte Naturerlebnis aus, erfordert aber Trittsicherheit und eine gewisse Ausdauer.

    Das Highlight der Woche – auch in Sachen Anstrengung – ist unsere zweitägige Kanutour. Wir legen in diesen zwei Tagen rund 30 Kilometer auf dem Wasser zurück. Da wir immer zu zweit in einem Kanu sitzen und genügend Pausen einplanen, ist die Strecke gut zu bewältigen. Da bei einem Abenteuer auf dem Wasser auch mal jemand ins Wasser fallen kann, ist eine zwingende Voraussetzung, dass du schwimmen kannst. Du solltest dich auch nicht scheuen, nass zu werden – die Gewässer hier sind auch im Sommer erfrischend kalt. Abgesehen davon wirst du deine Arme, Schultern und den Rücken spüren. Wenn du also weisst, dass du mit dem Rücken oder den Bandscheiben zu kämpfen hast, ist dieser Teil des Abenteuers für dich vermutlich nicht geeignet.

    Grundsätzlich gilt: Du solltest gesund sein und dich fit genug für mehrtägige körperliche Betätigung fühlen.

  • Sollte jemand während der Woche krank werden oder verunfallen, passen wir das Programm an die Situation an.

    Die Gesundheit und Sicherheit haben immer oberste Priorität. Wir entscheiden als Gruppe, was möglich und sinnvoll ist; es wird niemand alleine gelassen!

    Für den Fall, dass du dich einfach mal einen Tag schlapp fühlst, aber ansonsten fit genug bist und der Gruppe dein "Go" für die geplante Tour gibst, besteht natürlich die Möglichkeit, einen entspannten Tag im und ums Haus zu verbringen. Es ist für alles gesorgt: Das Haus ist mit Essen versorgt, der Laden ist nur wenige Gehminuten entfernt und vielleicht ist ein Saunagang genau das Richtige, um wieder zu Kräften zu kommen.

    Bei ernsteren Anliegen gibt es in der nahen Stadt Arvidsjaur Apotheken und eine ärztliche Versorgung. Dennoch wird dringend empfohlen, persönliche Medikamente von zu Hause mitzubringen. Eine Auslandskranken- und Unfallversicherung ist für die Teilnahme obligatorisch.

  • Fall 1: Ausfall vor der Reise

    Sollte ich die Reise aus unvorhergesehenen, schwerwiegenden Gründen (wie einer schweren Krankheit oder einem Unfall) vor Beginn absagen müssen, informiere ich dich natürlich umgehend. In diesem Fall erhältst du 100% aller geleisteten Zahlungen (Anzahlung und Restzahlung) sofort und vollumfänglich zurück.

    Fall 2: Ausfall während der Reise

    Sollte ein solcher Notfall während der Woche eintreten und die Fortführung des Abenteuers verunmöglichen, ist meine erste und wichtigste Pflicht, deine Sicherheit und eine organisierte Rückreise zum Ausgangspunkt (Flughafen Arvidsjaur) zu gewährleisten. Die Reise wird in diesem Moment offiziell beendet. Selbstverständlich erhältst du für alle nicht in Anspruch genommenen Tage und Leistungen eine anteilsmässige Rückerstattung.

    Die genauen rechtlichen Details zu diesem Vorgehen findest du auch in den AGB unter Ziffer 5.3.

  • Die kleine Gruppe ist das Herzstück dieses Abenteuers. Es gibt drei einfache Gründe dafür:

    • Erstens hat mein Haus genau die richtige Grösse für uns.

    • Zweitens passen wir so alle bequem in ein Auto für unsere Ausflüge.

    • Und der wichtigste Grund: In diesem exklusiven Rahmen kann ich mir als dein Guide ausreichend Zeit für jeden Einzelnen nehmen – sei es für fotografische Tipps oder für ein gutes Gespräch am Lagerfeuer.

  • Eine ehrliche Antwort: Ja, in Lappland gibt es Mücken, und sie stechen. Wir sind in ihrer Heimat – den Wäldern und an den Seen – unterwegs.

    Allerdings habe ich persönlich noch nie eine regelrechte "Invasion" erlebt, auch wenn das in manchen Jahren vorkommen kann. Unsere beste Verteidigung ist oft die einfachste: lange Kleidung. Da die Temperaturen auch im Sommer meist angenehm mild sind, ist das Tragen von langen Hosen und Hemden in der Regel kein Problem. Zusätzlich gibt es vor Ort sehr wirksame Mückensprays, mit denen wir uns bei Bedarf eindecken können.

    Wichtiger Hinweis für Allergiker: Solltest du wissen, dass du allergisch auf Mückenstiche reagierst, ist es zwingend notwendig, dass du deine persönlichen Notfallmedikamente (z.B. Antihistaminika) mitbringst. Bitte informiere mich darüber unbedingt schon vor der Reise und erkläre mir, was in einem Notfall zu tun wäre. Deine Sicherheit hat oberste Priorität.

  • Die Sommermonate hier oben sind einzigartig. Auch wenn die Sommersonnenwende dann gerade vorbei ist, werden die Nächte nie wirklich dunkel. Wir erleben die berühmten "hellen Nächte" des Nordens, in denen die Dämmerung stundenlang anhält und Tag und Nacht miteinander verschmelzen. Die Sonnenuntergänge scheinen dabei endlos den Himmel in unwirkliche Farben zu tauchen. Es ist eine Zeit voller Energie und Licht, die man selbst erlebt haben muss.

    Die Temperaturen sind dabei oft angenehm mild und können an sonnigen Tagen durchaus T-Shirt-Wetter erreichen. Gleichzeitig ist das Wetter in Lappland sehr wechselhaft – ein sonniger Vormittag kann sich in einen regnerischen Nachmittag mit kühlem Wind verwandeln. Genau deshalb ist die richtige Kleidung nach dem Zwiebelprinzip so entscheidend für unser Wohlbefinden. Mit einer guten Regenjacke im Rucksack sind wir auf alle Facetten des nordischen Sommers vorbereitet und können jedes Wetter als Teil des authentischen Abenteuers geniessen.

  • Vergiss den 9-to-5-Rhythmus und starre Zeitpläne. Hier oben im Norden folgen wir dem Licht und unserer Abenteuerlust. Mein persönlicher Rhythmus ist oft von Mittag bis Mitternacht – und das prägt auch unsere Tage.

    Der Morgen beginnt ohne Hektik. Wir frühstücken in aller Ruhe gemeinsam. Bei einer grossen Kanne Kaffee besprechen wir, was der Tag bringen mag und bereiten uns ohne Stress auf das bevorstehende Abenteuer vor.

    Am Mittag brechen wir auf in die Wildnis. Für die Verpflegung unterwegs versorgen wir uns meistens mit einem Picknick, das wir an einem schönen Ort in der Natur geniessen. Jeder packt sich das ein, worauf er Lust hat; die Zutaten dafür kaufen wir gemeinsam ein.

    Der Abend gehört der Gemeinschaft und der Entspannung. Nach unserer Rückkehr kochen wir entweder zusammen im Haus oder machen ein Feuer und grillen draussen.

    Da das Haus traditionell mit Holz geheizt wird, braucht auch das Wasser seine Zeit. Das Anfeuern des Ofens ist unser Startsignal für den gemütlichen Teil des Abends. Während wir etwa eine Stunde warten, bis das Duschwasser heiss ist, bleibt perfekt Zeit für ein kühles Bier, einen Saunagang oder einfach nur, um die Eindrücke des Tages sacken zu lassen.

Fotografie & Ausrüstung

  • Nein, du brauchst keine Vorkenntnisse. Dieses Abenteuer ist für alle fotografischen Niveaus geeignet, solange du dich in der Beschreibung der Reise wiederfindest.

    • Wenn du Anfänger bist, ist dies die perfekte Gelegenheit, deine Kamera im manuellen Modus kennenzulernen. Ich zeige dir in aller Ruhe die Grundlagen, damit du lernst, die Automatik abzuschalten und genau die Bilder zu schaffen, die du dir vorstellst.

    • Wenn du bereits fortgeschritten oder sehr geübt bist, wirst du die Reise als wunderbare Gelegenheit für den fachlichen Austausch, neue Inspirationen und Techniken und natürlich für das Fotografieren der einzigartigen Landschaft Lapplands geniessen.

    Das Einzige, was du mitbringen musst, ist die Bereitschaft, Dinge auch mal anders zu machen und die Offenheit, Neues dazuzulernen. Mir ist dabei eine Haltung besonders wichtig: Jeder hat seinen eigenen Stil und seine eigene Art zu sehen. In der kreativen Fotografie gibt es für mich kein Richtig oder Falsch – und die meisten Regeln sind schliesslich dazu da, um gebrochen zu werden. Be creative!

  • Nein. Dieses Abenteuer ist bewusst auch ein Fotokurs, bei dem du den Umgang mit einer Kamera im manuellen Modus von Grund auf lernst. Ein Smartphone stösst bei vielen unserer Motive (wie den langen Sonnenuntergängen oder Fliesswasser) schnell an seine Grenzen.

    Das Ziel ist, dass du die volle kreative Kontrolle über deine Bilder erlangst und am Ende der Woche deine Kamera ganz nach deinem Geschmack bedienen kannst. Das Ganze ist eine kreative Entdeckungsreise. Es geht um den Spass am bewussten Sehen und darum, die kreative Kontrolle über deine Bilder zu geniessen.

  • Wichtig für dieses Abenteuer ist, dass deine Kamera einen manuellen Modus (M) hat, bei dem du Blende, Verschlusszeit und ISO selbst einstellen kannst. Eine spiegellose Systemkamera (DSLM) oder eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) ist dafür ideal. Ob der Sensor Vollformat oder APS-C (DX) hat, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

    Viel entscheidender als die Kamera selbst sind gute, passende Objektive. Ein flexibles Allround-Zoom (wie zum Beispiel ein 24-70mm oder ähnliches) ist oft ein perfekter Begleiter für die vielfältigen Landschaften, die wir entdecken werden.

    Um sicherzustellen, dass du das Beste aus den einzigartigen Lichtverhältnissen Lapplands (lange Dämmerung, tiefe Wälder, evtl. Nordlichter) herausholen kannst und wir gemeinsam Spass ohne technischen Frust haben, gibt es ein paar technische Anhaltspunkte:

    • Deine Kamera sollte voll funktionsfähig sein und idealerweise auch bei höheren ISO-Werten noch eine ansprechende Bildqualität liefern sowie das Fotografieren im RAW-Format ermöglichen.

    • Kameras, die merklich älter als ca. 10 Jahre sind, können hier manchmal an ihre Grenzen stossen, was schade für dein Erlebnis wäre.*

    Und die Marke? Die ist absolut egal! Die fundamentalen Prinzipien der Fotografie sind bei Canon, Sony, Nikon, Fuji und allen anderen Herstellern identisch. Wir konzentrieren uns auf das "Warum" der Bildgestaltung, nicht auf das spezifische Menü deiner Kamera.

    *Bist du unsicher, ob deine Ausrüstung passt? Überhaupt kein Problem! Schreib mir einfach kurz Marke und Modell deiner Kamera und Objektive – ich gebe dir gerne eine ehrliche und unkomplizierte Einschätzung, damit wir sicherstellen, dass du hier oben auch eine fantastische Woche hast.

  • Hier ist eine Checkliste für die Fotoausrüstung, die sich auf unseren Abenteuern in Lappland bewährt hat. Es geht nicht darum, alles zu besitzen, sondern darum, für die typischen Situationen gut vorbereitet zu sein.

    Das Wesentliche:

    • Deine Kamera(s): Bringe die Kamera mit, mit der du dich wohlfühlst. Ob du eine oder eine zweite als Backup mitnimmst, ist dir überlassen.

    • Objektive: Ein bis zwei Lieblingsobjektive sind meistens ausreichend. Ein flexibles Zoom-Objektiv (z.B. 24-70mm) ist ein grossartiger Allrounder. Wer mag, kann zusätzlich eine Festbrennweite für kreative Aufnahmen oder ein Teleobjektiv einpacken.

    • Akkus & Speicherkarten: Eines der wichtigsten Dinge! Nimm mindestens einen Ersatz-Akku für deine Kamera und ausreichend Speicherkarten mit. Nichts ist frustrierender als ein leerer Akku oder ein voller Speicherchip im schönsten Moment.

    • Ein Stativ ist dringend empfohlen. Es ist unerlässlich, um das Wasser der zahlreichen Flüsse und Seen mit einer Langzeitbelichtung seidig weich zu zeichnen, die besondere Lichtstimmung in der Dämmerung festzuhalten oder die tanzenden Nordlichter (je nach Jahreszeit) scharf abzubilden.

    • Fotorucksack: Ein bequemer Rucksack ist entscheidend, da wir zu Fuss in unwegsamem Gelände unterwegs sein werden. Er schützt deine Ausrüstung vor Stössen und dem Wetter und sorgt dafür, dass du alles gut tragen kannst.

    • Laptop: Dein Notebook mit einem installierten Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Adobe Lightroom), um abends gemeinsam Bilder anzuschauen, zu sichern und erste Bearbeitungen vorzunehmen.

    • Ladekabel & Powerbank: Alle nötigen Ladekabel für Kameras, Handy etc. Eine starke Powerbank kann unterwegs Gold wert sein, um Akkus oder dein Handy aufzuladen.

    Empfehlenswertes Zubehör:

    • Filter (optional): Wenn du gerne mit Filtern arbeitest, sind ein Polfilter (um Spiegelungen auf dem Wasser zu reduzieren) und ein Graufilter (ND-Filter für Langzeitbelichtungen von Bächen oder Wolken) eine grossartige Ergänzung.

    • Externe Festplatte (optional): Für die zusätzliche Sicherung deiner wertvollen Bilder nach einem langen Tag.

    • Reinigungsset: Ein kleines Set mit einem Blasebalg, einem Pinsel und einem Mikrofasertuch, um Linsen von Staub oder Wassertropfen zu befreien, ist in der Natur unerlässlich.

  • Ja, du bist grundsätzlich frei, eine Drohne mitzubringen, um deine Perspektiven auf die Landschaft Lapplands zu erweitern.

    Die Nutzung deiner Drohne liegt jedoch vollumfänglich in deiner eigenen Verantwortung. Bitte beachte, dass ich selbst kein Drohnenpilot bin, keine Drohne besitze und dich daher bei der Bedienung oder bei spezifischen rechtlichen Fragen nicht unterstützen kann. Es ist unerlässlich, dass du dich im Vorfeld selbstständig und gründlich über die geltenden Regeln informierst und diese während der gesamten Woche strikt einhältst.

    Die wichtigsten Regeln in Schweden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

    • EU-Drohnenverordnung: Du musst dich als Drohnen-Betreiber in deinem Heimatland registrieren (falls noch nicht geschehen) und die Prüfung für den EU-Kenntnisnachweis (z.B. A1/A3) absolviert haben. Deine Betreiber-ID muss an der Drohne sichtbar sein.

    • Flugregeln: Es gilt eine maximale Flughöhe von 120 Metern über Grund und der Flug muss immer in direkter Sichtweite (VLOS) stattfinden.

    • Flugverbotszonen: Der Respekt vor der Natur ist zentral. In vielen Gebieten, insbesondere in Nationalparks und Naturreservaten, herrscht ein striktes Flugverbot. Es ist deine Pflicht, dich vor jedem Flug zu vergewissern, dass du dich nicht in einer solchen Zone befindest. Eine gute Hilfe dafür ist die offizielle schwedische Drohnenkarte.

    • Genehmigung zum Teilen von Aufnahmen: Eine schwedische Besonderheit ist die Notwendigkeit einer sogenannten "Verbreitungsgenehmigung" (spridningstillstånd) von der schwedischen Landvermessungsbehörde (Lantmäteriet), bevor du deine Luftaufnahmen (Fotos oder Videos) veröffentlichst, z.B. in sozialen Medien.

    Der respektvolle Umgang mit der Natur, der Tierwelt und der Privatsphäre von Menschen hat bei unseren Abenteuern immer oberste Priorität.

    Offizielle Quellen zur Eigenrecherche:

  • Die goldene Regel für Kleidung in Lappland ist das Zwiebelprinzip. Das Wetter kann schnell wechseln, von sonnig und warm zu kühl und regnerisch. Mit mehreren dünnen Schichten bist du auf alles vorbereitet und kannst deine Kleidung flexibel an die Bedingungen und Aktivitäten anpassen.

    Hier ist eine Liste, die sich in der Praxis bewährt hat:

    1. Die Basis (Am Körper):

    • T-Shirts & Langarmshirts: Kleidung aus Merinowolle ist hier ideal, da sie wärmt, atmungsaktiv ist und kaum Gerüche annimmt. Ich persönlich trage oft eine Kombination aus Merino-Shirts und darüber einem robusten Flanellhemd.

    2. Die Wärmeschicht (Mid-Layer):

    • Fleece- oder Wollpullover: Etwas Wärmeres für kühlere Tage oder die Abende.

    • Leichte Daunen- oder Primaloftjacke: Ein Muss. Sie muss nicht für die Arktis-Expedition taugen, aber sie sollte dich an einem kühlen Abend am Lagerfeuer oder bei einer Pause zuverlässig wärmen.

    3. Der Wetterschutz (Outer-Layer):

    • Regenjacke & Regenhose: Absolut unerlässlich, auch im Sommer. Sie schützen dich nicht nur vor Regen, sondern auch vor Wind.

    • Regenhülle für den Fotorucksack: Damit auch deine Ausrüstung trocken bleibt.

    4. Hosen:

    • Trekkinghosen: Eine robuste, bequeme Trekkinghose ist die beste Wahl für unsere Touren (ich bin zum Beispiel oft mit meiner Fjällräven unterwegs).

    • Bequeme Hose für drinnen: Eine einfache Jeans oder Jogginghose für die Zeit im Haus ist perfekt. Für Wanderungen ist Jeans ungeeignet, da sie bei Nässe langsam trocknet und auskühlt.

    5. An den Füssen:

    • Wander-/Trekkingschuhe: Das wichtigste Ausrüstungsstück. Sie sollten gut eingelaufen, knöchelhoch und wasserdicht sein und eine griffige Sohle für unwegsames Gelände haben.

    • Hausschuhe: Nimm dir ein Paar "Hausfinken" (z.B. Birkenstock oder Ähnliches) für die Zeit im Haus mit.

    6. Extras & Kleinkram:

    • Badehose/Bikini: Für einen Sprung in den See (oder Fluss).

    • Mütze und dünne Handschuhe: Auch im Sommer kann es abends empfindlich kühl werden.

    • Wandersocken: Mehrere Paare gute Socken.

    • Schlafsack für die Übernachtung im Zelt oder wenn du magst, auch einen Seidenschlafsack für dein eigenes Wohlbefinden.

    Eine detaillierte und vollständige Packliste mit weiteren Empfehlungen erhältst du nach der definitiven Buchung, damit du dich in Ruhe vorbereiten kannst.

  • Meine Arbeitstiere sind die Nikon Z9 und Z8. Mit den Objektiven 70-200mm und 24-70mm bin ich für die meisten Situationen in der Naturfotografie flexibel und bestens gerüstet. Aus reiner Freude an der Fotografie und weil sie mich zu einer anderen Art des Sehens inspiriert, ist aber auch meine Leica M11 immer mit im Gepäck.

Unterkunft & Verpflegung

  • Mein Haus ist ein typisch schwedisches Holzhaus – gemütlich und authentisch, unser gemeinsames Zuhause für diese Woche. Im Obergeschoss befinden sich unsere beiden Schlafzimmer: ein kleineres Einzelzimmer und ein etwas grösseres Zimmer mit zwei getrennten Betten (die man auch zusammenschieben könnte).

    Der Preis für das Abenteuer ist für alle Teilnehmer gleich, unabhängig von der Zimmerzuteilung. Das unterstreicht meine Philosophie der "Wohngemeinschaft auf Zeit". Der Wert dieser Woche liegt im gemeinsamen Erleben, nicht in der Art des Zimmers.

    Wer in welchem Zimmer schläft, entscheiden wir unkompliziert und fair, wenn die Gruppe feststeht oder spätestens bei eurer Ankunft – ganz wie in einer echten WG.

    Je nach Zusammensetzung der Gruppe kann es also sein, dass du dir ein Zimmer teilst.

  • Nein, darum musst du dir keine Sorgen machen und kannst Platz im Gepäck sparen. Dein Bett ist bei deiner Ankunft frisch bezogen und es liegen Handtücher für die Dusche sowie für die Sauna für dich bereit.

    Ganz im Sinne unserer "Wohngemeinschaft auf Zeit" teilen wir uns auch das Badezimmer. Es gibt im Haus eine Toilette und eine Dusche für uns alle vier. Das erfordert ein wenig gegenseitige Rücksichtnahme, funktioniert in der kleinen Gruppe aber erfahrungsgemäss wunderbar.

  • Das Frühstück bereite ich für uns alle vor, damit wir gut in den Tag starten. Es gibt eine grosse Kanne Kaffee, Tee, Toaster, Knäckebrot, Butter, Honig, Marmelade, Schinken, Käse und Eier nach Wahl. Für die anderen Mahlzeiten entscheiden wir oft spontan, worauf wir Lust haben – ob wir gemeinsam kochen, am Lagerfeuer grillen oder unterwegs etwas essen.

  • Ja, für den kleinen Hunger ist immer gesorgt. Es stehen Früchte, Knäckebrot, Saft, Kaffee und Wasser frei zur Verfügung. Ausserdem ist der lokale Laden nur drei Gehminuten entfernt. Mit meinem persönlichen Badge haben wir dort 24 Stunden am Tag Zugang und können uns holen, worauf wir gerade Lust haben.

  • Der Willkommens-Apéro nach deiner Ankunft geht auf mich! Eine kleine Auswahl an Bier und Wein steht im kühlen Keller bereit. Am Ende der Woche bezahlst du für deine Konsumation separat.

  • Das Haus ist vollständig an das Stromnetz angeschlossen, du kannst also all deine Geräte problemlos laden.

    Beim Thema Internetverbindung leben wir hier oben die Philosophie der Reduktion auf das Wesentliche. Es gibt im Haus kein öffentliches Gäste-WLAN. Die einzige aktive Verbindung ist ein schwaches Signal, das für die Steuerung der Heizung (Luftwärmepumpe) benötigt wird und nicht zum Surfen geeignet ist.

    Für den Zugang zum Internet empfehle ich dir daher dringend, dich selbst mit mobilen Daten auszustatten. Die einfachste Lösung ist oft ein Datenpaket für Europa/Schweden bei deinem eigenen Mobilfunkanbieter.

    Eine andere sehr flexible Möglichkeit sind e-SIM-Anbieter, mit denen du dir für die Woche ein passendes Datenvolumen kaufen kannst.

    Der Handyempfang bei mir am Haus ist in der Regel ok, kann aber je nach Anbieter variieren. So oder so: Es ist die perfekte Gelegenheit, die digitale Erreichbarkeit bewusst zu reduzieren und ganz in das Abenteuer hier oben einzutauchen.

  • Ja, unbedingt! Meine kleine Fass-Sauna im Freien ist oft das Highlight nach einem langen Tag in der Natur. Wenn wir abends im Haus sind, können wir sie jederzeit gemeinsam anfeuern.

Tönt cool - da will ich mit!